Auf Sarahs (http://sarahsuperwoman.wordpress.com/) Anregung hin (siehe Kommentare bei „Projekt Danke“ – einfach nur Müll“), ging die nächste „Projekt Danke“-Aktion an die Postboten, Briefträger und Kuriere (obwohl wir uns nicht sicher waren, was genau der Unterschied zwischen diesen Bezeichnungen ist. Ist euch aufgefallen, dass ich drei Klammern in nur einem Satz untergebracht habe?).
Im Übrigen überlege ich, das Design des Blogs zu verändern. Erschreckt euch also nicht, wenn ihr auf diese Seite kommt und sie mit einem Mal anders aussieht. Mir ist so nach Veränderung. Pink und Blumen sind zwar super, aber langsam sticht es mir in den Augen. Mal sehen, was daraus wird! Anregungen und Kritik sind mir natürlich wie immer willkommen.
Außerdem musste ich den Artikel zur dritten Kurseinheit mit einem Passwort schützen, da meine Anonymität nicht mehr hundertprozentig gewährleistet ist und ich niemanden in Verruf bringen möchte. Hoffentlich stört ihr euch nicht daran und habt Verständnis dafür. Das wird allerdings auch der einzige Artikel bleiben, den ich „zensieren“ werde. In Zukunft wird das nicht mehr vorkommen.
Ansonsten wünsche ich euch einen schönen Sonntag und einen erfolgreichen Start in die neue Woche!
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Es war nicht sonderlich schwer, meine üblichen Verbündeten für diese Aktion zu gewinnen. Nur hielt sich Sissi mit der Begeisterung ein wenig zurück.
„Also mir haben die Postboten mal Geld aus meinem Brief gestohlen“, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das trage ich ihnen noch ein bisschen nach.“
Maras Mundwinkel zuckten. Vermutlich weil Sissi bekannt dafür ist, dass sie alles und jedem alles und jedes nachträgt. Zum Beispiel ist Sissi noch immer verstimmt und lässt Spitzen gegen Mara los, weil sie vor drei Monaten eine halbe Stunde vor einem Café auf sie hatte warten müssen.
Wie erwartet nutzte Sissi auch diese sich bietende Gelegenheit, um Mara an ihre Verfehlungen zu erinnern.
„Postboten haben es auch manchmal nicht so mit Pünktlichkeit. Ich hasse es, ich hasse es wirklich, wenn Menschen unpünktlich sind!“
Sissis blitzende Augen waren dabei auf Mara gerichtet, deren Mundwinkel nun in Richtung Boden sanken.
Schnell schlug ich das Backbuch auf und legte es zwischen uns auf dem Küchentisch ab. „Habt ihr schon eine Idee, was wir backen? Ich habe Lust auf etwas Fruchtiges und Leichtes. Vielleicht Zitronenmuffins?“
„Hm“, brummte Mara. „Meinetwegen. Aber ich hab jetzt echt keine Lust auf Stress, Sissi.“ Lies den Rest dieses Beitrags